Nicht erst seit Beginn der Reformationsdekade im Jahr 2008 stehen in Osterwieck die Sicherung, Erhaltung  und vielfach auch die Restaurierung des kulturellen Erbes aus den Jahrhunderten unmittelbar nach der Reformation im Mittelpunkt des kirchengemeindlichen und kommunalen städtebaulichen Interesse.*

Die reichhaltige Ausstattung der Baudenkmale aus dieser Zeit mit Inschriften – das ist das von 1552–57 errichtete frühprotestantische Kirchenschiff von St. Stephani und das sind die Fachwerkhäuser der historischen Altstadt – waren Anlass, diese zu dokumentieren, inhaltlich zu erschließen und darüber vorzutragen und zu veröffentlichen.

So wie hier die nach augenblicklichem Kenntnisstand älteste erhaltene protestantische Hausinschrift am Haus des Bürgermeister Michael Steggeler aus   dem Jahr 1533 einer Gruppe von Landesarchäologen Sachsen-Anhalts erklärt wird, sei Ihnen diese Website mit einem herzlichen Willkommen gewidmet.


*Auswirkungen dieser Bemühungen waren auch Preisverleihungen wie 2002 die des ›Romanik-Preises in Silber‹ und 2007 die des ›Goldenen Kirchturms‹ an den Kirchbauverein, 2009 die persönliche Auszeichnung mit der ›Silbernen Halbkugel‹ durch das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz und 2010 der ›Romanik-Sonderpreis des Landes Sachsen-Anhalt‹ an den Verein ›Kulturland Osterwieck‹.